Stadträtin Noriko Hida aus der Bopparder Partnerstadt Ome informierte sich über die Abwasserbeseitigung der Stadt Boppard. Sie erhofft sich damit Anregungen für ihre Heimatstadt Ome, die mit einer Größe von rd. 160 000 Einwohnern immerhin nahezu zehnfach so groß ist wie Boppard.
Noriko Hida, die in Boppard von Ex-Bürgermeister Wolfgang Gipp und Ehefrau Romy betreut wurde, hatte sich in einem Vorgespräch über die rechtlichen Gegebenheiten informiert. Dabei war für sie interessant, dass in Boppard eine kostenrechnende Einrichtung existiert, wonach alle Kosten zusammengefasst und verursachergerecht auf die Bürger durch Abwassergebühren umgelegt werden. Dass es dann neben der Schmutzwassergebühr auch eine Gebühr für Niederschlagswasser gibt, verblüffte sie. Bürgermeister Dr. Walter Bersch hatte neben der theoretischen Behandlung des Themas eine Besichtigung des Klärwerks der Stadt Boppard in Bad Salzig vermittelt. Der für Tiefbau und Abwasserbeseitigung zuständige Mitarbeiter der Stadtverwaltung, TA Jürgen Bach, berichtete über die gesamte Abwasserbeseitigungskonzeption der Stadt Boppard.
Außerdem wurde der Abfallwirtschaftsbetrieb des Rhein-Hunsrück-Kreises und das Altenzentrum „Haus Elisabeth“ besucht. Beim Besuch bei der Abfallentsorgung begrüße Landrat Betram Fleck die Besucher.