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50.000 besuchten Boppard-Festival in Ome

Nicht vermutete Resonanz in japanischer Parnerstadt – Bopparder Produkte

Am Wochenende 18. und 19. November hatte der Freundeskreis der Bopparder Partnerstadt Ome/Japan Großkampftag. In Monate langer Vorbereitung wurde in Ome ein Boppard-Wochenende auf die Beine gestellt, wie es bisher nur zwei Mal stattgefunden hat. Zahlreiche Helfer organisierten eine gelungene Präsentation mit vielen Aktivitäten. An vielen exponierten Stellen der inzwischen 140 000 Einwohner zählenden Stadt Ome präsentierte man Bopparder Produkte, legte Anschauungsmaterial aus und versuchte, den Einheimischen Boppard und auch Gesamt-Deutschland näher zu bringen. Wie die dortigen Verantwortlichen mit großer Genugtuung mitteilten, hatte man mit dieser überwältigenden Resonanz nicht im Mindesten gerechnet. Dies war auch nur möglich, weil alle Reserven mobilisiert wurden und vor allem die Stadtverwaltung Ome das Ganze unterstützte.

Bild oben: Ein Verkaufsstand mit freiwilligen Helfern. Bild rechts: Bürgermeister Herr Takeuchi (links) mit einem Stadtratsmitglied und Herrn Setsuo Yaegashi, dem Vorsitzenden des Freundeskreises in Ome (rechts).

Herzlichen Glückwunsch!

Anfang November hat „Schoko“, die vor einigen Jahren am Bopparder Goethe-Institut Deutsch lernte in Ome geheiratet. Dabei waren die damaligen Bopparder Gasteltern Rita und Karlheinz Scherer. Das Bild zeigt das Brautpaar Shoko und Osamu Ozawa mit den deutschen Gasteltern. Karlheinz Scherer, der als Vorsitzender der Bälzer Sangesgilde auch das Jubiläumskonzert zum 40Jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft moderierte, traf sich auch mit dem „Ome Bürgerchor“ der gemeinsam mit der „Bälzer Sangesgilde“ in Boppard das Konzert gestaltete. Selbstverständlich war auch ein Besuch beim Bürgermeister der Stadt Ome.

Japanische Mediziner auf den Spuren von Philipp Franz von Siebold

Eine Gruppe japanischer Äzte besuchte im Rahmen einer Deutschlandreise Boppard. Bügermeister Dr. Walter Bersch begrüsste die Gäste mit einem Glas Wein aus dem Bopparder Hamm im Sitzungssaal des Alten Rathauses, bevor der ehemalige Verkehrsdirektor Werner Treichel und der verantwortliche Geschäftsbereichsleiter Helmut Biller die Besucher durch das Museum führten. Die Mediziner waren beeindruckt von der Philipp-Franz-von-Siebold-Ausstellung und der Thonet-Ausstellung. Auch die prächtigen Fassaden sowie Spuren der Römer in der Innenstadt waren für die Gäste interessant. Besichtigt wurde auch der Ome-Partnerschaftsgarten im ehemaligen Kloster St. Martin. Werner Treichel erkläte, wo Philipp Franz von Siebold in der Klosteranlage mit einem herrlichen Blick auf den Rhein mehrere Jahre lang lebte und arbeitete.

Zu Gast in Boppard

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Das Ehepaar Mitsuyo und Hiroyuki HOSAYA war zu Gast in Boppard. Untergebracht und hervorragend betreut wurden die Gäste aus Ome von Kornelia und Andres Novy.Während dieser Zeit haben die Gäste aus Ome mit den Gastgebern eine Rundreise durch Süddeutschland gemacht, Luxemburg und die nähere Umgebung besucht. Ein krönender Abschluss war die Party am 3. Oktober 2006 im Hause Novy mit vielen Freunden, die das Ehepaar Hosaya bei früheren Besuchen in Boppard oder in Ome kennengelernt haben.

Nach 18 Jahren wieder mal Boppard besucht!

Herrr Minoru Suzuki der im Jahr 1988 zusammen mit Frau Etsuko Watanabe in Boppard war um am Goethe-Institut Deutsch zu lernen, hat überraschend Boppard besucht. Da er geschäftlich in Europa unterwegs war, nutzte er die Zeit bis zum Abflug für einen Kurzbesuch. Es war gerade Weinfest. Herr Suzuki wohnte damals bei Familie Körner und später bei Familie Blümle. Seine Sprachkenntnisse sind noch erstaunlich gut.

11. Jugenddelegation zu Gast in Boppard!

Am Samstag, dem 22. Juli 2006 wurde die 11. Jugenddelegation aus der Partnerstadt Ome am Flughafen Frankfurt empfangen und nach Boppard geleitet. Der nächste Tag begann mit einem Stadtrundgang, einer Fahrt mit der Sesselbahn und einen Besuch im Partnerschaftsgarten (Bild links). Am Montag fuhr die Gruppe mit der Hebel-Linie nach Braubach und besuchte die Marksburg. Von dort aus ging es per Bus zur „Festung Ehrenbreitstein“ und einem Besuch des „Deutschen Eck“ in Koblenz. Günter Horn und Frau Renate hatte die Führung durch Koblenz und die Altstadt übernommen. Es war sehr, sehr heiss (34°C). Koike-San (Delegationsleter), Nishida-San (Stadtverwaltung Ome), Yurino-San (betreuende Lehrerin) und die Schüler hatten viel Freude am Rhein. Leider dauerte der Besuch nur eine knappe Woche!

Kirschbäume wurden gepflanzt!

Aus Anlass des 40jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft haben die Stadt Ome und der Freundeskreis in Ome der Stadt Boppard 330 Kirschbäume geschenkt. Im Auftrag der Stadt Ome sind Herr Hijikata als Initiator der Aktion und der Vorsitzende des Freundeskreises in Ome, Setsuo Yaegashi, mit weiteren Teilnehmern, darunter vier Mitglieder der Ome-Gärtnervereinigung, vom 25. April bis 1. Mai nach Boppard gekommen, um die Pflanzung feierlich zu begehen. Die Bäume wurden in den Bopparder Ortsbezirken und auf der anderen Rheinseite in Filsen gepflanzt. Fotos: Suzanne Breitbach (links) und Günter Horn (unten).

40 Jahre Ome-Marathon!

 

Jubiläumslauf mit Bopparder Teilnehmern!

Die Bopparder Gerd Birnstock, Frau Adolphs (ihr Mann war mitgereist) und Rolf Breitbach nahmen am Jubiläumslauf teil. Hier im Bild mit den japanischen Freunden. Außerdem reisten die Herren Adolph Meinung und Bernd Hübner (Rund um Boppard) auf Einladung nach Ome. Die Einladung erfolgte in Zusammenarbeit der japanischen Regierung, der Stadt Ome und des Fremdenverkehrsbüros Ome.

Hohe Ehre für Bopparder Bürger

Seine Majestät der Kaiser von Japan feiert seinen Geburtstag am Dienstag, dem 6. Dezember 2005. Aus diesem Anlaß hat der Generalkonsul von Japan, Herr Junichi Kosuge, Herrn Dr. Walter Bersch, Bürgermeister von Boppard, und die Herren Heinrich Conrad und Günter Horn, die Vorsitzenden des Freundeskreises Ome – Boppard in Boppard, persönlich eingeladen, an einem Empfang teilzunehmen, der im Hotel Steigenberger Frankfurter Hof „Festsaal“ stattfindet.

Ein Bericht über das 40-jährige Partnerschaftsjubiläum in Boppard! Bitte hier klicken!

Günter Horn, der 2. Vorsitzende des Freundeskreises Ome-Boppard in Boppard, übergibt in Ome/Japan Herrn Setsuo Yaegashi, 1. Vors. des dortigen Freundeskreises, eine Vase als Geschenk vom Freundeskreis Boppard aus Anlaß des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft. Bürgermeister Dr. Walter Bersch übergibt Herrn Takeuchi, Bürgermeister von Ome, einen echten Thonet-Stuhl als Geschenk von der Stadt Boppard und vom Freundeskreises Ome-Boppard in Boppard an die Stadt Ome ( auch aus Anlaß des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft ).

40 Jahre wahre Freundschaft, danke !!!

Da die Urkunden der Städtepartnerschaft am 24. September 1965 unterschrieben worden sind, können wir in diesem Jahr das 40-Jährige Jubiläum zwischen Ome und Boppard feiern. Dieser freudige Anlaß löste auf beiden Seiten zahlreiche Aktivitäten aus.
Der Vorstand des Freundeskreises Boppard – Ome in Ome entwarf einen neuen Aufkleber, der die deutsch-japanische Freundschaft und die der Partnerstädte im Besonderen seit 1965 dokumentiert.
Vom 21. bis 31. März reiste eine Jugenddelegation unter der Leitung von Ludwig Höffling in die Partnerstadt und kam mit unvergeßlichen Eindrücken aus dem fernöstlichen Japan nach Hause zurück.
Heinrich Conrad und Günter Horn, die Vorsitzenden des Freundeskreis Ome-Boppard, und Bürgermeister Dr. Walter Bersch trafen sich am 12. April im Bopparder Rathaus mit Herrn Junichi Kosuge, Generalkonsul von Japan, und Herrn Daisuke Kiryu, Vizekonsul im Generalkonsulat von Japan, zu einem Gespräch über die Partnerschaft mit Ome.
Anfang Juli bestiegen die Herren Gerd Birnstock und Tamaki Hijikata den Fuji – San von Grund auf bis zur Spitze.
Die „offizielle Freundschaftsdelegation“ aus Ome unter der Leitung von Herrn Setsuo Yaegashi, dem Vorsitzenden des dortigen Freundeskreises, weilte vom 23. bis 30. September in unseren Mauern. Ein umfangreiches Programm wurde von der Stadt und dem Freundeskreis zusammengestellt.
Am Ankunftstag (abends) wurden die Gäste von Bürgermeister Dr. Walter Bersch in Boppard begrüßt und dann von ihren Gastgebern in Empfang genommen.
Der nächste Tag (Samstag) war Programm frei und wurde von den Gastgebern bestritten ( Sesselbahn, Gedeonseck, Rheintal, Loreley, Niederwalddenkmal uvm.); am Abend besuchten alle Gäste das Bopparder Weinfest und erfreuten sich am Feuerwerk.
Der Sonntag begann mit dem Besuch einer Bonsai-Ausstellung im Rathaus. Im japanischen Garten wurde eine neue Ome-Fahne gehißt und Steine vom Tama-Fluß niedergelegt, dann Stadtrundgang, der am Marktplatz endete. Hier vergnügten sich alle auf dem Weinfestgelände. Ein Teil der Gäste besuchte die 10 Bopparder Ortsteile.
Am Montag stand die Marksburg an, dann Ehrenbreitstein und das Deutsche Eck. Von hier aus erfolgte eine Stadtführung durch die Koblenzer Altstadt. Der Ausflug endete schließlich im Biergarten der Königsbacher Brauerei. Die Delegationsführung wurde abends von Bürgermeister Dr. Bersch in dessen Haus privat empfangen.
Am Dienstag Abend war das große Chor-Konzert mit dem Bürgerchor aus Ome und den Chören der Bälzer Sangesgilde, ein wunderbarer Event, der unvergesslich bleiben wird. Wer nicht proben mußte, hatte tagsüber Zeit, Ausflüge zu unternehmen (z.B. Luxemburg, Nürburgring usw).
Am Mittwoch erfolgte eine Schifffahrt nach Rüdesheim, wo ein Stadtbummel Gelegenheit zum Einkauf von Geschenken gab. Nach der Rückkehr nach Boppard verblieb nicht mehr viel Zeit, sich für die „Offizielle Jubiläumsveranstaltung“ „fein zu machen“. Die Stadt Boppard zog alle Register, um eine würdevolle und auch prunkvolle Veranstaltung zu zelebrieren, die dem Anlaß eines 40-jährigen Städtepartnerschafts-Jubiläums angemessen war. Man versicherte sich gegenseitig einer festen Freundschaft und versprach sich, die Partnerschaft auch weiterhin mit Leben zu erfüllen. Dank an alle Freunde der Partnerschaft und einige Ehrungen rundeten das Bild der Harmonie ab.
Am Donnerstag war die älteste Stadt Deutschlands, nämlich Trier, das Ziel der Gäste, die von zahlreichen Mitfahrern begleitet wurden. Am Abend stieg dann die Sayonara-Party im Ägidiusheim in Bad Salzig. Was das Ehepaar Novy, unterstützt durch den Ortsvorsteher Wolfgang Spitz, hier organisiert hatte, ist einfach nicht mehr zu toppen. Die japanischen Freunde wurden unter anderem erfreut durch den Fanfarenzug Bad Salzig, das Ballett KG Grün-Weiß, den gemischten Chor Bad Salzig und die Feuerwehrkapelle Bad Salzig. Mit deutsch-japanischer Fröhlichkeit vergingen die Stunden wie im Flug bis sich dann alle Anwesende an den Händen faßten und gemeinsam das Lied „Nehmt Abschied Freunde….“ sangen, das Zeichen zum Aufbruch.
Am Freitag schließlich wurden noch Einkäufe in Boppard oder Koblenz gemacht, ehe die Koffer gepackt wurden. Am Nachmittag war es dann soweit, es mußte endgültig Abschied genommen werden. Es gab innige Umarmungen, Tränen und das Versprechen, sich bald wiederzusehen, ehe man den Bus nach Frankfurt bestieg. Viele Freunde der Partnerschaft winkten den Abfahrenden gerührt nach.

Zum Gegenbesuch nach Ome ins „Land der aufgehenden Sonne“ starteten am 25. Oktober 30 Bürger ( 14 Offizielle und 16 vom Freundeskreis ) und blieben dort bis zum 2. November. Als die Jubiläumsgruppe am späten Abend am Ziel ankam, wurde sie bereits von Bürgermeister Takeuchi, den Gastgebern und zahlreichen „alten Bekannten“ erwartet und mit Jubel begrüßt. Die japanischen Freunde hatten ein umfangreiches Programm für die Bopparder zusammengestellt und präsentierten dabei die Vielfalt ihrer Kultur, Sitten und Landschaft. Höhepunkte waren die Ausflüge zum Mitake-San, nach Tokio, nach Nikko und nach Kamakura, der alten Kaiser-Stadt. Zu den herausragenden Mosaiksteinen auf der Brücke der Freundschaft zählten der Empfang im Rathaus, die Jubiläumsveranstaltung durch die Stadt Ome, die Sayonara-Party des Freundeskreises und das Pflanzen einer Linde vor dem Rathaus. Als schließlich die Stunde des Abschiedes gekommen war und man früh morgens Richtung Flughafen Narita aufbrach, war der Platz vor dem Rathaus voller Menschen, und man konnte einen Herz erweichenden Abschied mit vielen Tränen erleben. Lange, lange winkte man sich noch zu.

Alle 30 Bopparder Bürger sind inzwischen wohlbehalten wieder in Boppard angekommen